Auf der Zielgeraden - Optimierung der Kraftwerks- und Lasteingriffe bei TenneT
Denn im Zuge der zunehmenden dezentralen (EEG-)Einspeisungen müssen Prozesse, die bisher eine stabile Versorgung garantierten, angepasst werden, um auch zukünftig eine Überlastung der Betriebsmittel zu vermeiden, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig die korrekte Energiemengenbilanzierung und Abrechnung zu jedem Zeitpunkt sicherzustellen. Unterstützt wird das Unternehmen dabei nach wie vor von der Managementberatung der cronos. Das gemeinsame Projekt, dessen erste Phase im April 2013 abgeschlossen wurde, gilt in diesem Umfang als das Erste seiner Art in Deutschland und damit gleichzeitig als konsequenter Wegbegleiter der Energiewende. „Mit der Definition von automatisierten Prozessen und den Systemanforderungen zur effizienten Steuerung des Netzes treten wir der Vielzahl an verschiedenen Möglichkeiten für Kraftwerks- und Lasteingriffe konsequent entgegen“, beschreibt Axel Schröder, Projektleiter der 1. Phase bei TenneT.
Die Aufmerksamkeit lag im ersten Schritt auf den Hunderten von Werkzeugen, die im Rahmen des aktiven Netzeingriffs zur Verfügung stehen – vom Steuern der Kraftwerke bis hin zum Umleiten der Energieströme oder dem Zukauf einzelner Leistungen. Deren Komplexität galt es zu durchdringen und die notwendigen organisatorischen und prozesstechnischen Rahmenbedingungen zur Systemoptimierung und Standardisierung zu schaffen.
Im Anschluss standen die Koordination der Systemoptimierungen sowie die Sicherstellung des Regelbetriebs im Zentrum der Zusammenarbeit beider Unternehmen. Hierfür wurde die cronos-Expertise im Umgang mit den neuen Prozessen gezielt an das interne Team von TenneT übertragen. In diesem Zusammenhang bildete die Dokumentation der neuen Verantwortlichkeiten und Abläufe einen wichtigen Eckpfeiler.[...]