Wo Roboter sich lohnen

 

 

 

 

03. Februar 2010 - Lesezeit 2 Minuten

Mögliche Einsatzfelder für Robotic Process Automation gibt es viele. Mit Künstlicher Intelligenz, Chatbots oder Process Analytics öffnen sich in Zukunft weitere Bereiche

Münster – Unternehmen lagern zunehmend aufwendige Prozesse aus, weil ihre personellen Ressourcen für die manuelle Bearbeitung nicht ausreichen. Das kostet nicht nur Geld und Zeit, sondern kann auch zu steigenden Abhängigkeiten von Dienstleistern führen. »Auch wenn mit fortschreitender Digitalisierung der Aufwand Daten zu verarbeiten exponentiell steigt, entstehen gleichzeitig zunehmend monotone Arbeitsabläufe, die nur bedingt menschliche Fähigkeiten erfordern«, wendet Ingmar Helmers von der Cronos Unternehmensberatung ein. Und weiter: »Roboter können hier Abhilfe schaffen.« Große Datenansammlungen ließen sich so abarbeiten und überlastete Mitarbeiter unterstützen.
Etwa bei Preisvergleichen: Hier sind zahlreiche plattformübergreifende Eingaben und Klicks nötig. »Mit Robotic Process Automation (RPA) lässt sich ein Bot wie ein Assistent in das System integrieren und eine Beratung durch Bereitstellung von Echtzeit-Analysen wesentlich effizienter machen«, schildert Max Fleischhacker, ebenfalls von Cronos.

Datenchaos | Herausfordernd sei auch die zunehmende Flut an unstrukturierten Daten. Etwa beim On-/Offboardingprozess. Dies erfordert abteilungsübergreifende Handlungen – und somit eine aufwendige interne Kommunikation. Dabei wird nicht nur das aktive Tagesgeschäft Einzelner unterbrochen, sondern es müssen auch bei jedem Schritt Daten erneut erfasst und eingepflegt werden – inklusive möglicher Eingabefehler. »Eine RPA-Lösung kann hier nach einem positiven Bewerbungsgespräch einmalig alle relevanten Personaldaten einer E-Mail, die vom Personalbüro an den Roboter gesendet wird, entnehmen«, erklärt Fleischhacker. Die Daten lassen sich dann nicht nur zum Onboarding, sondern auch für die Bestellung von Visitenkarten und die Einrichtung der Signatur verwenden.

Kundendaten | Je mehr Kundendaten, desto größer der Aufwand für den Datenabgleich und deren regelmäßige Aktualisierung, so Helmers. Cronos biete hier eine automatisierte Lösung, die multiple Änderungen von Bankverbindungen und Tarifen systemübergreifend überprüfen und aktualisieren könne.

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Über den Autor

Ingmar Helmers
Geschäftsführer, cronos automation GmbH

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